Gast
25.01.2007, 18:08
hallo,
hat jemand schonmal erfahrungen mit dem ouija-brett gemacht? ich interessiere mich dafür, bin mir auch darüber im klaren wie es funktionieren könnte, was, meiner meinung nach, ganz davon abhängt mit welcher absicht oder erwartung ich an die sache herangehe. trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob ich es denn ausprobieren will, soll.......und ob es ratsam ist dabei allein zu sein, oder mit mehreren.
man kann ja viel horrormäßiges im www darüber lesen, z.b. dass es passieren kann, dass sich ein weniger wohlgesonnener geist nicht mehrloswerden läßt, sprich, man dann von ihm besessen ist und weiterer bullshit.
andere quellen lassen dies verlauten:
Warum das Glas rückt, das Tischchen schreibt oder das Pendel schwingt, wurde schon 1852 beschrieben. Das Stichwort heisst "Carpenter-Effekt"
Carpenter stellte fest, dass jede Vorstellung, die wir uns von einer Bewegung machen, auch zu einem Antrieb zur Ausführung dieser Bewegung führt. Wer einen hohen Turm sieht, blickt automatisch nach oben, und wenn er sich später den Turm vorstellt, hebt er dabei kaum merklich die Augenlider. Kinder, die einen dicken Menschen beschreiben, zeigen dabei automatisch mit den Händen, was sie beschreiben. Neurologen konnten nachweisen, dass bei der Vorstellung einer Bewegung in den betreffenden Muskeln Aktionsströme auftreten. Wer denkt, bewegt sich also immer ein kleines bisschen dabei, und zwar entsprechend seiner Gedanken. Beim Gläserrücken schafft es das menschliche Hirn, diese Bewegungen auch auf einer abstrakten Ebene zu koordinieren, denn die Gläserrücker vollführen nicht irgendwelche Gesten, sondern verknüpfen Zeichen, Buchstaben zu sinnvollen Zeichenketten, also Wörtern und ganzen Sätzen. Hinzu kommt, dass das menschliche Hirn beim Gläserrücken offensichtlich nicht nur in der Lage ist, auf bewusstes Wissen zurückzugreifen, sondern auch Informationen aus tieferen Schichten mit dem Glas zu artikulieren. So kommt es zu "Auskünften" des Glases, die angeblich den Gläserrückern völlig unbekannt sind. Eine Spiritistin kann sich zum Beispiel beim besten Willen nicht an das Geburtsdatum ihrer großmutter erinnern, irgendwann hat sie das Datum aber mal gehört und das rückende Glas bringt es jetzt aus ihrem Hirn zutage.
Das rückende Glas ist ein verblüffend simples Gerät, um tiefere Ebenen der menschlichen Psyche anzuzapfen. Hinzu kommen noch gruppendynamische Prozesse, die zum Beispiel dafür verantwortlich sind, dass ein Spiritisten-Zirkel sich unbewusst auf den einen Geisternamen wie "Hubert" einigt, ein anderer mit einem vermeintlichen Geist namens "E666" in Kontakt tritt.
Diese Erklärung gilt fast genauso für das Tischchenrücken und auf ähnliche Weise für das Pendeln. Die Erklärung nach dem "Carpenter-Effekt" ist vielleicht nicht so eingängig, wie die Annahme der Existenz von Geistern und vielleicht muss man sie auch zweimal lesen und vielleicht bleiben dann dennoch ein paar Fragezeichen.
Das eigentlich Merkwürdige am "Carpenter-Effekt" aber ist, wie wenig er bekannt ist. Seit über hundert Jahren sind die wichtigsten spiritistischen Praktiken mit Physik und Psychologie zu erklären und dennoch geht ein großer Teil der Bevölkerung davon aus, dass entweder Geister ihre Finger im Spiel haben oder sonstige übersinnliche Kräfte wirksam sind.
zitatende.
wie ist eure meinung, bzw. erfahrung damit?
viele liebe grüße, muse
hat jemand schonmal erfahrungen mit dem ouija-brett gemacht? ich interessiere mich dafür, bin mir auch darüber im klaren wie es funktionieren könnte, was, meiner meinung nach, ganz davon abhängt mit welcher absicht oder erwartung ich an die sache herangehe. trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob ich es denn ausprobieren will, soll.......und ob es ratsam ist dabei allein zu sein, oder mit mehreren.
man kann ja viel horrormäßiges im www darüber lesen, z.b. dass es passieren kann, dass sich ein weniger wohlgesonnener geist nicht mehrloswerden läßt, sprich, man dann von ihm besessen ist und weiterer bullshit.
andere quellen lassen dies verlauten:
Warum das Glas rückt, das Tischchen schreibt oder das Pendel schwingt, wurde schon 1852 beschrieben. Das Stichwort heisst "Carpenter-Effekt"
Carpenter stellte fest, dass jede Vorstellung, die wir uns von einer Bewegung machen, auch zu einem Antrieb zur Ausführung dieser Bewegung führt. Wer einen hohen Turm sieht, blickt automatisch nach oben, und wenn er sich später den Turm vorstellt, hebt er dabei kaum merklich die Augenlider. Kinder, die einen dicken Menschen beschreiben, zeigen dabei automatisch mit den Händen, was sie beschreiben. Neurologen konnten nachweisen, dass bei der Vorstellung einer Bewegung in den betreffenden Muskeln Aktionsströme auftreten. Wer denkt, bewegt sich also immer ein kleines bisschen dabei, und zwar entsprechend seiner Gedanken. Beim Gläserrücken schafft es das menschliche Hirn, diese Bewegungen auch auf einer abstrakten Ebene zu koordinieren, denn die Gläserrücker vollführen nicht irgendwelche Gesten, sondern verknüpfen Zeichen, Buchstaben zu sinnvollen Zeichenketten, also Wörtern und ganzen Sätzen. Hinzu kommt, dass das menschliche Hirn beim Gläserrücken offensichtlich nicht nur in der Lage ist, auf bewusstes Wissen zurückzugreifen, sondern auch Informationen aus tieferen Schichten mit dem Glas zu artikulieren. So kommt es zu "Auskünften" des Glases, die angeblich den Gläserrückern völlig unbekannt sind. Eine Spiritistin kann sich zum Beispiel beim besten Willen nicht an das Geburtsdatum ihrer großmutter erinnern, irgendwann hat sie das Datum aber mal gehört und das rückende Glas bringt es jetzt aus ihrem Hirn zutage.
Das rückende Glas ist ein verblüffend simples Gerät, um tiefere Ebenen der menschlichen Psyche anzuzapfen. Hinzu kommen noch gruppendynamische Prozesse, die zum Beispiel dafür verantwortlich sind, dass ein Spiritisten-Zirkel sich unbewusst auf den einen Geisternamen wie "Hubert" einigt, ein anderer mit einem vermeintlichen Geist namens "E666" in Kontakt tritt.
Diese Erklärung gilt fast genauso für das Tischchenrücken und auf ähnliche Weise für das Pendeln. Die Erklärung nach dem "Carpenter-Effekt" ist vielleicht nicht so eingängig, wie die Annahme der Existenz von Geistern und vielleicht muss man sie auch zweimal lesen und vielleicht bleiben dann dennoch ein paar Fragezeichen.
Das eigentlich Merkwürdige am "Carpenter-Effekt" aber ist, wie wenig er bekannt ist. Seit über hundert Jahren sind die wichtigsten spiritistischen Praktiken mit Physik und Psychologie zu erklären und dennoch geht ein großer Teil der Bevölkerung davon aus, dass entweder Geister ihre Finger im Spiel haben oder sonstige übersinnliche Kräfte wirksam sind.
zitatende.
wie ist eure meinung, bzw. erfahrung damit?
viele liebe grüße, muse