DAS Seth-Forum

Normale Version: Tod,Übergang,Jenseits
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Was passiert bei diesem Übergang in die Jenseitswelt oder Ebene. Gibt es von Seth etwas zu dieser Thematik. Kann mich nicht erinnern ob ich derartiges gelesen habe. Was wißt ihr darüber, was ist eure Meinung.

Gilla

Sehr schön liest sich hierzu, wie die Überseele 7 die gerade verstorbene Lydia abholt und sich zu deren Beruhigung in die Gestalt des früher verstorbenen Partners von Lydia verwandelt.

Seth selbst hat irgendwo einmal geschildert, wie er einem grauslich gefolterten Mann (glühende Kohlen im Mund) in früheren Zeiten nach dessen Tod abholte. Der Verstorbene schwankte zwischen zwei unserer Weltreligionen, tendierte mehr zu einer von diesen, obwohl er ansich der anderen angehörte, und Seth erschien ihm dann in der entsprechenden Verkleidung und inszenierte zur Erquickung des Verstorbenen ein Ringen zwischen beiden Religionsgründern um diese Seele.

War lustig zu lesen, aber ich weiß leider nicht mehr wo.

Ich selbst bin auf einer Bewusstseinsreise einmal einem gerade an einer Krankheit verstorbenen sehr kleinen Jungen begegnet, der völlig verstört war, weil ihn noch keiner abgeholt hatte. Ich sagte ihm tröstend, dass man schon zu ihm unterwegs sei, und dann stellte sich heraus, dass ihn die Trauer seiner Mutter blockierte. Wir gingen zusammen zu seiner tief trauernden Mutter, in einer anderen Zeit als heute, und ich reichte ihr sonderbarerweise in Glas Wasser, aus dem sie wohl trank, und der kleine Junge schien sich nun in dieses Wasser zu verwandeln und dann in Rauch aus dem Glas aufzusteigen und war verschwunden.

SILA

Hallo Gilla
was du immer für interesante Erlebnisse hast. [Bild: k020.gif]

Lieben Gruß
Magret

Gilla

Hallo Magret, das war zu einer Zeit, als ich sehr viele sehr spannende Erlebnisse hatte, eigentlich eher ohne eigenen Verdienst. Danach erfolgte eine irrsinnig lange Pause, und langsam tut sich wieder etwas, aber ziemlich selten, und ich betrachte das dann als tolles Geschenk.

Liebe Grüße
Gilla
Hallo Gilla,

danke für deinen Beitrag. Dieses Thema, Tod und Jenseits interessiert mich schon seit Jahren sehr stark. Ich habe auch dieses Buch von J: Roberts "Überseele 7" ich glaube Lehrzeit heißt es. Zur Zeit ließt es meine Tochter. Aber ich werde es mir auch wieder vornehmen, weil doch nicht mehr viel von seinem Inhalt in meinem Gedächtnis geblieben ist. Ich habe natürlich einige wenige Infos an meinem Quija Bord erhalten, und es hatte sich auch mal ein "Seelenwesen" gemeldet, dass um Hilfe bat, weil es sich nicht zurecht finden würde. Ich war da natürlich leicht irritiert, weil ich es nicht ein zu ordnen wußte. Zur Zeit bekomme ich auch sehr wenig Kontakt über mein Brett, was ich auch schade finde, aber vielleicht ist jetzt etwas anderes wichtiger um weitere Erkenntnis zu machen. Erzwingen läßt sich ja eh nichts. Mich interessiert halt auch, wie es ist im Jenseits, wie es aussieht, was man da so macht. Mir wurde zwar gesagt, es wäre unserem Leben hier ähnlich, nur die Wahrnehmung , sowie die Empfindungen wären anders, nicht so wie wir es hier handhaben. Aber ich weiß nicht ob das so stimmt. Und ich will eben nicht nur glauben, sondern wenn möglich wissen ob es so ist. LG Laira

PS. Als ich heute dieses Thema eröffnet hatte , anschließend mich meiner Bügelwäsche gewidmet habe und dabei immer einen Blick ins Fernsehen werfe(weil sonst bügeln so langweilig ist), lief auf Arte ein Film über einen französischen Präsidenten, eigentlich seine letzten Tage in seinem Leben in denen er viel über seinen Tod nach dachte und auch darüber sprach. Für mich war das wie eine Syncronizität in Bezug zu meinem Thema. Das war ein richtiges -aha- Erlebnis für mich.
Aaaalso, zum Thema [Bild: yZpbLqiG.gif] (I’m lonvin' it)


Grundsätzlich gibt es Seth zufolge keine fix und fertige Ankunftserfahrung, die hängt immer (wie auch alles andere in unserem Leben)von den individuellen Erwartungen und dem Glauben des eben "entkörperten" Menschens ab (ich wähle diesen Ausdruck - der sich natürlich nur auf den physischen Körper bezieht - weil er mir besser gefällt als „Verstorbener“, da er den Gegebenheiten näher kommt ...)

Also fangen wir mal mit dem "Ende" an ... zur Einstimmung für alle, und als Gesprächsgrundlage hier zwei längere Auszüge zum Thema Todeserfahrung (der Fettdruck wurde von mir gemacht, um einen Diskussionsschwerpunkt zu setzen ) :

Gespräche mit Seth, Sitzung 535, nach 21:57 (Seite 150)

"...
Was ihr also wissen möchtet, ist, was passiert, wenn euer Bewusstsein von der physischen Realität abgekehrt ist und gerade kein Träger eines Erscheinungsbildes zu sein scheint.
Praktisch gesprochen, gibt es hierauf nicht nur eine einzig Antwort, denn jeder von euch ist ein Individuum. Zwar lässt sich natürlich eine verallgemeinernde Antwort finden, die die Grundzüge dieser Erfahrung umfassen kann, doch die Arten von Tod haben viel mit der individuellen Erfahrung zu tun, die das Bewusstsein jeweils macht. Außerdem spielt dabei noch die Entwicklung des Bewusstseins selbst, seine ganze charakteristische Art, Erfahrung zu verwerten, eine Rolle.

Die Vorstellungen, die ihr euch von der Natur der Realität macht, werden eure Erfahrungen weitgehend färben, denn ihr werdet diese im Lichte eurer Überzeugungen sehen, so wie ihr auch jetzt das tägliche Leben gemäß euren Vorstellungen von dem, was möglich und was unmöglich ist, deutet. Eurer Bewusstsein kann sich vom Körper schnell oder langsam ablösen; das hängt von einer Reihe von unbekannten Größen ab.
....
Ein Glaube an das Höllenfeuer kann dazu führen, dass ihr Hades-Verhältnisse halluziniert. Ein Glaube an einen stereotypen Himmel kann Halluzinationen paradiesischer Umstände hervorrufen. Ihr formt eure Realität immer in Übereinstimmung mit euren Vorstellungen und Erwartungen. Dies liegt in der Natur des Bewusstseins, in welcher Realität auch immer es sich befindet. Solche Halluzinationen, dessen könnt ihr sicher sein, gehen jedoch vorüber.
....
... Es kann sein, dass ihr nicht gleich erkennt, dass ihr im physischen Sinne tot seid, es muss aber nicht so sein.

Ihr werdet euch in anderer Gestalt wiederfinden, mit einem Erscheinungsbild, das euch weitgehend wie physisch vorkommen wird, solange ihr nicht versucht, damit im physischen System zu operieren. Dann allerdings würden die Unterschiede zwischen jenem und dem physischen Leib klar hervortreten.
Wenn ihr fest daran glaubt, dass euer Bewusstsein ein Produkt eures physischen Leibes ist, so könntet ihr versuchen, euch daran zu klammern. Es gibt jedoch eine Körperschaft von Persönlichkeiten, eine Ehrengarde, könnte man sagen, die immer bereit ist, Unterstützung und Hilfe zu bringen.
....
... Erfahrungen mit Bewusstseinsprojektion und ein Wissen um die Beweglichkeit des Bewusstseins sind also eine sehr nützliche Vorbereitung auf den Tod. Ihr könnt die nach dem Tode gegebene Umwelt gewissermaßen im voraus erleben und die Verhältnisse kennenlernen, die ihr dann antreffen werdet.
Dies braucht übrigens keine traurige Angelegenheit zu sein, denn die jenseitige Umwelt ist keineswegs traurig. Ganz im Gegenteil: sie ist allgemein viel intensiver und lebensfroher als die Realität, die ihr heute kennt.
... Mit anderen Worten: ihr müsst neue Freiheiten kennen und mit ihnen umgehen lernen.
Selbst diese Erfahrungen werden sich jedoch unterschiedlich gestalten, denn auch dieser Zustand ist ein Zustand des Werdens, und viele von euch werden in neue physische Leben eingehen.
....
Denen unter euch, die an ein Leben nach dem Tode geglaubt haben, wird es leichterfallen, sich an die neuen Verhältnisse zu gewöhnen.
....
... Nun kann es sein, dass ihr nach eurem Tod von Freunden und Verwandten begrüßt werdet, oder auch nicht. Wie alles, ist auch dies eine persönliche Sache. Alles in allem könnt ihr weit stärker an Menschen interessiert sein, die ihr in früheren Leben gekannt habt, als an denen, die euch im jetzigen Leben nahe stehen.
Eure wahren Gefühle euern ebenfalls toten Verwandten gegenüber werden ihnen und euch offenbar sein. Heuchelei gibt es nicht. Ihr werdet nicht mehr vorgeben, einen Elternteil zu lieben, der wenig oder nichts dazu getan hat, Liebe oder Respekt zu verdienen. Telepathie herrscht in dieser Zeit ... uneingeschränkt vor, also müsst ihr euch mit den wahren Gefühlsbeziehungen, die zwischen euch und euren euch erwartenden Verwandten und Freunden bestehen, auseinandersetzen.
... Ihr werdet auf diese Durchsichtigkeit jedoch auf eure Weise reagieren, Ihr werdet nicht automatisch weise sein, wenn ihr es vorher nicht wart, aber es wird auch keine Möglichkeit geben, mit euren eigenen Gefühlen, Empfindungen oder Motiven Versteck zu spielen. Ob ihr minderwertige Motive in euch akzeptiert oder nicht, oder ob ihr aus ihnen lernt, steht euch auch dann frei.

... Ihr untersucht die Struktur der Existenz, die ihr zurückgelassen habt, und lernt verstehen, wie eure Erfahrungen die Ergebnisse euer eigenen Gedanken und Empfindungen waren und wie sie auf andere gewirkt haben. Bevor ihr durch diese Untersuchung hindurch seid, kennt ihr die größeren Anteile eurer eigenen Identität noch nicht. Erst wenn ihr Sinn und Bedeutung des Lebens, das gerade hinter euch liegt, erfasst habt, seid ihr für ein bewusstes Wissen um eure anderen Existenzen bereit.

Darauf werdet ihr euch dann eines erweiterten Bewusstseins bewusst. Was ihr seid, beginnt das mit zu beinhalten, was ihr in anderen Leben wart, und ihr fangt an, für eure nächste physische Existenz Pläne zu machen, sofern ihr euch für eine solche entschieden habt. Ihr könnt statt dessen auch eine andere Realitätsebene betreten und danach, wenn ihr es wünscht, zur physischen Existenz zurückkehren."

GmS, Sitzung 536, 21:18 (Seite 154)

Euer Bewusstsein verlässt den physischen Organismus auf verschiedene Weise, je nachdem wie die Verhältnisse sind. ...
Es kann bei euch zu einer Desorientierung kommen, oder auch nicht.
....
Der Körper selbst kann Gegenstand der Betrachtung werden, und viele Beerdigungen haben einen Ehrengast unter der Trauergesellschaft – und keiner blickt dem Leichnam mit soviel Neugier und Verwunderung ins Antlitz wie er.

Zu diesem Zeitpunkt können viele Verhaltensvariationen auftreten, jede das Ergebnis von individuellem Background, Wissen und Gewohnheit. Die Umgebung, in der sich die Toten befinden, kann große Unterschiede aufweisen. Lebhafte Halluzinationen können zu Erlebnissen führen, die genauso real sind, wie die zu Lebzeiten waren, Nun habe ich euch gesagt, dass Gedanken und Empfindungen die physische Realität formen; ebenso formen sie auch die Jenseitserfahrung. Das soll nicht heißen, dass diese Erlebnisse nicht gültig seien, ebensowenig bedeutet es, dass das physische Leben nicht gültig sei.

Man hat sich bestimmter Bilder bedient, um einen solchen Übergang von einer Existenz in die andere zu symbolisieren, und viele davon sind äußerst wertvoll, insoweit sie einen Rahmen mit verständlichen Bezugspunkten schaffen. Das Überqueren des Styx ist ein solches. Die Sterbenden erwarten bestimmte Geschehensabläufe in geordneter Reihenfolge. Der geographische Ort war im voraus bekannt. Im Augenblick des Todes halluzinierte das Bewusstsein den Fluss auf eine höchst lebhafte Weise. Bereits verstorbene Verwandte und Freunde beteiligten sich an dem Ritual, das auch für sie eine Zeremonie von tiefer Bedeutung war. Der Fluss war so real wie jeder andere Fluss, den ihr kennt ... Immer fanden sich bei dem Fluss Seelenführer ein, um solchen Reisenden hinüberzuhelfen.

Es geht nicht an, einfach zu sagen, ein solcher Fluss sei Illusion. Das Symbol i s t nämlich eine Realität. Der Weg war vorgezeichnet. Nun ist dieser spezifische Reiseplan aus der Mode gekommen. Die Lebenden finden sich darauf nicht mehr zurecht. Die Christenheit glaubt an Himmel und Hölle, an Fegefeuer und Jüngstes Gericht; und so wird in der Stunde des Todes für die, die an diese Symbole glauben, eine andere Zeremonie veranstaltet, bei der die Seelenführer im Gewande der verehrten Figuren christlicher Heiliger und Helden erscheinen.

In diesem Rahmen und mit Hilfe von Begriffen, die ihnen verständlich sind, werden solche Individuen dann über die wirkliche Situation aufgeklärt. Religiöse Massenbewegungen haben seit jeher solchen Zwecken gedient, indem sie dem Menschen einen Reiseplan an die Hand gaben, nach dem er sich richten konnte. Es machte nichts, wenn sich später herausstellte, dass der Plan eine Kinderfibel gewesen war, ein Unterrichtsbuch mit farbenfrohen Geschichten, solange nur der Hauptzweck erfüllt und die Desorientierung vermindert war.

In Zeiten, da solche kollektiven Vorstellungen nicht vorhanden sind, gibt es mehr Desorientierung, und wenn ein Leben nach dem Tode vollständig bestritten wird, so vergrößert sich das Problem etwas. ...

Ich spreche jetzt von Ereignissen, die sich unmittelbar nach dem Tod abspielen, denn es gibt noch andere Stadien. Seelenführer gliedern sich eurem Halluzinationssystem ein, um euch aus diesem herauszuhelfen, doch zuvor müssen sie euer Vertrauen erwerben.



Hier folgt die von Gilla bereits erwähnte Schilderung über Seths frühere Jobs als Seelenführer.

Soviel zur Einstimmung – und jetzt harre ich mal fröhlich eurer Kommentare und Spekulationen, wie ihr euch so in etwa vorstellen könntet, was jemanden erwartet, der mit Himmel, Hölle und dem Styx nix am Hut hat – was ja vermutlich für uns alle hier gilt.

Was werden wir halluzinieren? Was wollen wir halluzinieren? Wie soll die Realität aussehen, die wir uns drüben erschaffen werden?


Bis morgen,
liebe Grüße
Tash
Hallo Laira,

Laira schrieb:Mich interessiert halt auch, wie es ist im Jenseits, wie es aussieht, was man da so macht.
stell Dir vor, 3 Bewohner eines fremden Planeten kommen auf der Erde. Einer landet im tiefsten Urwald oder in der Wüste, der andere auf einem Bauernhof im Schwarzwald und der Dritte in LA in einem Spielkassino. Was denkst Du, welcher hinterher einen repräsentativen Überblick geben könnte?

Ähnlich verschieden stelle ich mir den Übergang und die Erlebnisse nach Ankunft vor.

Eine der vielen Möglichkeiten wird in diesem recht netten Büchlein geschildert - egal was man über die Authentizität denkt. Ich könnte mir vorstellen, daß Du Spaß an dem rasch gelesenen Büchlein hast.

Liebe Grüße
Hologramm
Hologramm schrieb:stell Dir vor, 3 Bewohner eines fremden Planeten kommen auf der Erde. Einer landet im tiefsten Urwald oder in der Wüste, der andere auf einem Bauernhof im Schwarzwald und der Dritte in LA in einem Spielkassino. Was denkst Du, welcher hinterher einen repräsentativen Überblick geben könnte?

Ist doch sonnenklar: derjenige von ihnen, der erstens weiß, wodurch Realität erschaffen wird und zweitens nicht nur Amerikaner, Afrikaner und Laira kennenlernt, sondern auch von den Gedanken und Vorstellungen der anderen vorhandenen Kulturen eine Ahnung hat :mrgreen:

Good Luck, ET :!:
@ Tash

Vortreffliche Recherche-Arbeit :!: :!:
Dem ist nichts hinzuzufügen
(außer, dass ich wenigstens auf das richtige Buch GmS getippt hätte :D )
Hast Du das ALLES abgetippelt :?: :shock:
Dann ist es sogar noch eine riesige Fleißarbeit dazu. RESPEKT :!:

@ Laira
He, warum willst Du das alles wissen...

...wenn Seth doch einmal sinngemäß gemeint hat, für die Seele oder Wesenheit sei
ein Leben des Selbst wie ein Tag und ein Tod wie eine Nacht... 8)
[Bild: a020.gif]
Da relativiert sich doch so einiges in Rhythmus und Wellenbewegungen...

Apis
MOIN, MOIN,

letzte Nacht wollte ich es mal genauer wissen. Bin Ak gegangen und schaute mich um, tat ich schon lange nicht mehr, sah mich im Bett liegen (meine Güte wie liege ich denn da) und beobachtete mich mal etwas genauer.

Ich vermute, wenn ich denn mal sterben will, wird der Unterschied wohl nur darin liegen, dass ich in dem Moment weiß, dass ich gestorben bin, mein Körperbewusstsein nicht mehr aktiv ist und ich von da an als "abgeschlossener mentaler Bereich" gelte. Dann mache ich wohl da weiter was ich AK schon "immer öfter" tue. :mrgreen:

Nun, ich denke das wird lustig.

PALE
Hi Apis,

hat nix mit Fleißübung zu tun, im Gegenteil, musste mich mächtig einbremsen, weil diese ganze Thematik sozusagen ein Hobby von mir ist ...

Und um es vorwegzunehmen: das war erst der Anfang (von wegen, dem wäre nix hinzuzufügen ) :mrgreen:

Warum Laira ihrer Neugier mit der Eröffnung dieses Themas nachgegeben hat, sollte also schon klar zu erkennen sein - nämlich u.A., um mir dankenswerterweise als Gesprächspartner für ein Thema zur Verfügung zu stehen, das mich nicht minder fasziniert, wie sie. Und selbst wenn wir anderen nichts dazu entlocken können sollten (huch ... Gramatikekstase [Bild: sD2NoOQ.gif] ), weil vielleicht nicht von allgemeinem Interesse, können Laira und ich gemeinsam hier mal so richtig schön drauflos spekulieren
[Bild: Sml0efXR.gif]

Wenn man alles im Hinblick auf die seelische Tag/Nachtlänge des Lebens sieht, erübrigen sich doch die allermeisten Fragen, die derzeit für uns Eintagsfliegen durchaus interessant sind, oder?

LG Tash
@ Pale

Und inwieweit (sakra, heut hab ich's mit sonderbaren Wortverknüpfungen :mrgreen: ) kannst du Seths oben von mir angeführten Aussagen bestätigen?

Neugierige Grüße
Tash

User2007

Vielen Dank, tash, für den ausführlichen und erhellenden Auszug!

Auch bei mir gab es eine seltsame Synchronizität. Ich habe mich nämlich einen Tag zuvor gefragt, ob Seth beim Thema Tod nicht angreifbar wäre. Ich hätte ebenfalls einen Thread eröffnet, wenn es Laira nicht getan hätte. Gestern hatte ich andere Herausforderungen zu bewältigen, deswegen las ich den Thread jetzt erst.

Diese Auszüge haben schon viel erklärt. Ich habe mich nämlich gefragt, ob die Prämisse "Ihr erschafft euch eure eigene Realität" da nicht ins Wanken gerät. Ich hatte wohl bedacht, dass es viele Jenseitsvorstellungen gibt und demnach müsste es im Jenseits ja so etwas wie einen Pluralismus der Jenseitse (Heh? Gibt es überhaupt einen Plural? Wie heißt denn der?) geben. Der eine kriegt 17 Jungfrauen, der andere spielt Schach mit Petrus, wieder ein ander lebt im Schlaraffenland usw.. Aber was ist meit dem atheistischen Materialisten? Der müsste ja zu Krabbeltier und Gewürm werden. Die Antwort, dass die Vorstellungen symbolisch umgesetzt werden befriedigt mich an sich sehr. Bleibt trotzdem die Frage: was passiert mit dem, der daran glaubt, dass danach nichts kommt?

Zwei Stellen haben weitere Fragen aufgeworfen:

Zitat: denn die jenseitige Umwelt ist keineswegs traurig. Ganz im Gegenteil: sie ist allgemein viel intensiver und lebensfroher als die Realität, die ihr heute kennt.

Das wirft die Frage nach dem Suizid auf. Ist es nicht besser sofort hinüberzuwechseln, wenn es 'dort' besser ist?

Zitat:Nun habe ich euch gesagt, dass Gedanken und Empfindungen die physische Realität formen; ebenso formen sie auch die Jenseitserfahrung. Das soll nicht heißen, dass diese Erlebnisse nicht gültig seien, ebensowenig bedeutet es, dass das physische Leben nicht gültig sei.

Ich verstehe hier das Wort "gültig" nicht. Wie ist das hier gemeint?

Grüße
Tobias
tash schrieb:Und um es vorwegzunehmen: das war erst der Anfang (von wegen, dem wäre nix hinzuzufügen ) :mrgreen:

ICH finde auch immer etwas hinzuzufügen 8) :lol:

tash schrieb:Warum Laira ihrer Neugier mit der Eröffnung dieses Themas nachgegeben hat, sollte also schon klar zu erkennen sein - nämlich u.A., um mir dankenswerterweise als Gesprächspartner für ein Thema zur Verfügung zu stehen, das mich nicht minder fasziniert, wie sie.

Na, dann spekuliert mal schön :D
Ich könnte mich wohl weitgehend zurückhalten, ist ja euer Thema, ihr seid da sicher auf eigenem Themengrund und -boden. ;)
Obwohl - ich könnte auch intuitiv mal ein paar OTs einwerfen, mal sehen [Bild: n025.gif]


tash schrieb:Wenn man alles im Hinblick auf die seelische Tag/Nachtlänge des Lebens sieht, erübrigen sich doch die allermeisten Fragen, die derzeit für uns Eintagsfliegen durchaus interessant sind, oder?

[Bild: a055.gif]
Ihr beide seid wirklich Verbündete, ich wollte doch Laira damit kitzeln...

Apis
Tobias schrieb:Das wirft die Frage nach dem Suizid auf. Ist es nicht besser sofort hinüberzuwechseln, wenn es 'dort' besser ist?

Dieser Gedankengang ging mir vor Jahren auch schon durch den Kopf, als ich es irgendwie generell für erstrebenswerter hielt, einen "höheren" Standpunkt mit vermeintlich größerem Überblick und Wissen zu erlangen.
Damals hielt ich diese Aussagen sogar irgendwie für "gefährlich", sollte jemand, er ohnehin schon Schwierigkeiten auf unserer Ebene hat, dadurch auf die Idee kommen, es wäre ein leichter Ausweg.
Wenn sich dieser potentielle Suizidgefährdete jedoch nicht ausschließlich auf die Verheißungen einschießt, die sich aus Seths Lehre ergeben, sondern ihm auch in den anderen Bereichen seine volle Aufmerksamkeit schenkt, wird er recht bald ebenso verbindliche Gründe erkennen, weshalb Selbstmord bestenfalls eine vorgezogene "Pause" sein kann, ähnlich wie die schulfreien Tage, wenn man krank ist - aber, und auch hier ist die Schulanalogie recht treffend - man erspart sich dadurch nichts, im Gegenteil: wenn man dann zwecks neuerlicher Aufnahme der "Studien" in die Schule zurückkehrt, hat man meist mehr Stress als zuvor ....

Ist ja schon vom Standpunkt der Logik her sonnenklar:

Da verbringst du deine ganze "Vorbereitungszeit" vor einer Inkarnation, hast Unmengen zu bedenken, zu planen, zu koordinieren ... dann der ganze Aufwand mit der Geburt und dem Aufwachsen - und all das dann nur, um hilflos und frustriert vorzeitig das Handtuch zu werfen, und alle Mühe war dann für die Katz' ... das kann's nicht sein, oder?

Ob es uns nun bewusst ist, oder (wie für die meisten Menschen) halt nicht mehr bewusst, bleibt doch die Tatsache, dass wir mit bestimmten Zielen und Absichten genau in dieser Zeit, an diesem Ort und unter diesen Bedingungen hier "aufgetaucht" sind, die wir vorher in der Zwischenexistenz als am erfolgsversprechendsten gewählt haben ... und wenn wir nun schon davon ausgehen, "drüben" einen besseren Überblick zu haben, warum sollten wir es dann hinterher "vor Ort" so vollkommen in Frage stellen?

Es gäbe noch eine endlose Palette von Gründen und Aussagen von Seth, die deutlich gegen die "Verlockung" des Selbstmords sprechen, auch wenn jeder von uns alleiniges Bestimmungsrecht über sein Leben hat, und entgegen den Behauptungen der Kirche deswegen keine Strafen verhängt werden ...
Was mich angeht, betrachte ich Suizid einfach als Verschwendung von Energie und Potential und außerdem als ziemlich feige Aktion, die ich überhaupt nur dann anstreben kann, wenn ich die Verantwortung für mich und mein Leben nicht übernehmen und akzeptieren kann.
Tobias schrieb:
Zitat: Nun habe ich euch gesagt, dass Gedanken und Empfindungen die physische Realität formen; ebenso formen sie auch die Jenseitserfahrung. Das soll nicht heißen, dass diese Erlebnisse nicht gültig seien, ebensowenig bedeutet es, dass das physische Leben nicht gültig sei.

Ich verstehe hier das Wort "gültig" nicht. Wie ist das hier gemeint?

Es bedeutet, dass die Erfahrungen, die du beim Übergang machst, für dich nicht weniger real sind, als jene, die du hier auf Erden machst. Beide Arten von Erfahrung sind in gewisser Weise Illusion, erzeugt durch unsere Überzeugungen und Vorstellungen, dennoch erscheinen sie uns sowohl hier als auch "drüben" real genug, wenn wir sie erleben.
Seth weist hier eigentlich nur darauf hin, dass es keinen "Erlebnisunterschied" gibt, der die eine Erfahrung für uns realer machen würde, als die andere.

Und wie selbstgemacht unsere Erfahrungen hier tagtäglich auch sein mögen, erscheinen sie uns doch real genug, nicht wahr ;)

Weiß nicht, ob ich das jetzt verständlich machen konnte, wenn nicht bitte nachfragen ...

Kashi

Hallo,

wollte mich ursprünglich garnicht so sehr in dieses thema stürzen. Müßt ihr denn immer so viele interessante und inspirierende fragen aufwerfen, daß ich dann garnicht anders kann, als meinen Senf dazu zu geben ;)

@Tobi

Tobi schrieb:Bleibt trotzdem die Frage: was passiert mit dem, der daran glaubt, dass danach nichts kommt?

Das könnte man, wenn man wolle, jetzt irgendwie als schönes Paradox ansehen, zumindest fühlt es sich für mich ein bisschen so an und ich liebe Paradoxa, da tanke ich geradezu auf (schafft immer so ein schönes wirbeln, schwirren und Surren im Kopf, was sich gleichzeitig selber aushebelt).

Das impliziert irgendwie sowas wie "ich erschaffe mir meine eigene Nichtexistenz" (geht das :?: ). So grenzenlos wir einerseits sind oder auch so begrenzt sich mancher andererseits wähnt, das ist wohl eindeutig eine Art von definitvier Grenze, denn das scheint mir nicht möglich zu sein.

Ein ähnliche schönes Paradoxon wäre auch, daß ich mir mittels GS meine Realität erschaffe, aber was erschaffe ich mir, wenn ich fest dran glaube, mir meine Realität nicht erschaffen zu können?

Paradoxien haben ja den Vorteil, daß sie immer erst dann lösbar sind bzw. sich erübrigen, wenn ich auf eine andere Ebene, eine Metaebene hochswitche, also den Kontext der Frage verlasse und ausheble. Deshalb sind es ja auch so geniale weisheits- und befreiungsfördernde Absprungrampen.[Bild: k074.gif]

Ich vermute mal, daß die Jungfrauen im Paradies, der schachspielende Petrus, der mit Gott sich duellierende Teufel und das Nichts des Atheisten nur vorübergehende Phasen sind, die wir durchlaufen. Kein Zustand, kein Bild, kein Erlebnisraum und keine Inszenierung sind von Dauer. Sie sind immer nur von befristeter Gültigkeit, bis wir entweder was draus gelernt haben oder irgendwelche für uns brauchbaren Erfahrungen rausgezogen haben und dann wirds irgendwann langweilig, wie ein altes abgewetztes, löchriges Kleidungsstück, was vielleicht auch eng wird, zumindest unattraktiv und dann kümmern wir uns um eine neue Erlebnisgarderobe.

Hänge nach wie vor fasziniert an diesem Atheistenparadoxon fest. Wir können uns doch garkein Nichterleben erschaffen. Solange es jemanden gibt, der erlebt gibt es das nicht und wenn es keinen mehr gibt, der erlebt, dann gibt es auch kein "Nichterleben".

Wir können uns ohnehin niemals die Abwesenheit von irgendwas vorstellen.
Irgendwas ist immer anwesend, und seien es auch nur leerer Raum, Weite, Schweigen, Stille etc...
Deshalb funktioniert es ja auch nicht, sich im Bemühen um Überwindung hinderlicher GS auf deren gewünschte abwesenheit zu fokussieren, sondern immer nur auf ein Stattdessen, was diese modifizieren oder ablösen kann.

Liebe Grüße

Kashi

Mist, habe gerade keine Verbindung zum Sethfreundeserver zum abschicken dieses Beitrags. Wo habe ich mich da bloß reingeritten mit diesem Gerede von abwesenheit und Paradoxie :roll:

Kashi

@ Tash,

deine Anmerkungen zum Thema Suizid teile ich hundertprozentig.

Insofern erübrigt es sich, da jetzt irgendwelche Einzelteile rauszupicken und drauf Bezug zu nehmen.

Für mich war Todessehnsucht ab dem Pubertätsalter ein sehr starkes Thema und seit der Beschäftigung mit Astrologie und Seth hat es sich, aus den von Dir bereits ausführlich geschilderten Gründen erledigt.

Liebe Grüße

Kashi
Tobias schrieb:Bleibt trotzdem die Frage: was passiert mit dem, der daran glaubt, dass danach nichts kommt?

Dazu findet sich auch einiges in "Gespräche mit Seth", ich tipp für dich hier eine Stelle ab, die deine Frage beantworten könnte ... was aber hoffentlich dann erst der Anreiz einer schönen Spekulation deinerseits darüber wird, was jemandem widerfahren könnte, der tatsächlich vollkommen überzeugt ist, oder vielleicht sogar hofft, dass "danach" nix mehr kommt :mrgreen:

Der erste Auszug ist als Nachtrag für die Suizidfrage gedacht ...


GmS, Sitzung 535, 22:48 (Seite 152)

(mit sanftem Humor ) "Nun - den Faulenzern unter euch kann ich keine Hoffnung anbieten: der Tod wird euch zu keinem ewigen Ruheort verhelfen. Ihr könnt zwar, falls ihr das wünscht, euch eine Weile verschnaufen. Aber ihr müsst nach dem Tode nicht allein eure Fähigkeiten anwenden, sondern ihr müsst euch auch selber darüber Rechenschaft geben, wenn ihr im jvorigen Leben von diesen keinen Gebrauch gemacht habt.

GmS, Sitzung 536, nach 21:27 (Seite 155)

Wiederum kann, wie schon früher bemerkt, ein Individuum so fest davon überzeugt sein, dass der Tod alles beendet, dass sich, obwohl nur vorübergehend, eine Selbstvergessenheit einstellen kann. In vielen Fällen kommt natürlich nach dem Verlassen des Körpers ein großes Erstaunen über den Toten und ein Erkennen der wirklichen Situation.
...
Viele sind natürlich überglücklich, wenn sie entdecken, dass sie noch ein Bewusstsein haben. Andere müssen noch einmal ganz von vorne anfangen und bestimmte Verhaltensregeln erlernen, weil sie keine Vorstellung von der schöpferischen Kraft ihrer Gefühle und Gedanken besitzen.
Ein solcher Mensch kann sich innerhalb eines einzigen Augenblicks beispielsweise in zehn verschiedenen Umwelten befinden, ohne die geringste Ahnung zu haben, was dieses verursacht. Er wird keinerlei Kontinuität feststellen können und wird sich ohne jeden Sinn und Verstand von einem Erlebnis ins andere gestürzt fühlen, ohne zu erkennen, dass seine eigenen Gedanken es sind, die ihn so umtreiben.

Ich persönlich interpretiere die erwähnte "Selbstvergessenheit" als eine Art Bewusstlosigkeit oder traumlosen Schlaf.

Seth weist aber überall darauf hin, dass sowohl die "Halluzinationen" als auch Verwirrung und Selbstvergessenheit nicht endlos andauern, schon deshalb nicht, weil "jenseitige" (oder aber auch noch inkarnierte) "Seelenführer" immer bestrebt sind, die "gestrandeten" Individuen wie eine Art Rettungsmannschaft aus dem eventuell entstandenen, selbst "kreierten Chaos" zu befreien ... (was für mich übrigens eine recht nette Vorstellung abgibt, wie mein nächster Job in einer Zwischenexistenz aussehen könnte ;) ... ich denke, das könnte mir gefallen, auch wenn es, wie Seth sagt, ein ziemlicher "Ausbildungsaufwand ist, bis man sich zum "Seelenführer" eignet. By the way: kennt da jemand einen etwas hmmm ... ansprechenderen Ausdruck? Seelenführer klingt mir irgendwie zu antiquiert :mrgreen: )

Gerade wenn man sich diese Vorstellungen ein wenig genauer "auf der Zunge zergehen lässt" bekommt man ein recht nettest Gefühl dafür, WIE mächtig unsere Gedanken tatsächlich sind, findet ihr nicht?
Ich sehe den diesbezüglichen Unterschied zwischen physischer Ebene und "Jenseits" eigentlich hauptsächlich darin, dass es im inkarnierten Zustand hier auf der Erde "länger" dauert, bis das Umfeld darauf reagiert. Dieser Prozess scheint im Jenseits unmittelbarer zu sein, was für mich einmal mehr ein bewusstes Umgehen mit meinen Gedanken und Vorstellungen ratsam erscheinen lässt :mrgreen:
Kashi schrieb:Ein ähnliche schönes Paradoxon wäre auch, daß ich mir mittels GS meine Realität erschaffe, aber was erschaffe ich mir, wenn ich fest dran glaube, mir meine Realität nicht erschaffen zu können?

Ich könnte mir vorstellen, dass man dann einfach größtenteils z.B. bereits vorgelebte Realitäten anderer erlebt, ist ja im "normalen" Bewusstseinszustand auch so, dass man, wenn man keine eigene Meinung hat, einfach die der anderen übernimmt

Übrigens, es freut mich, wenn ich dich dazu animieren kann, deinen Senf dazuzugeben - macht das Gericht schmackhafter :)
Zitat:Mist, habe gerade keine Verbindung zum Sethfreundeserver zum abschicken dieses Beitrags. Wo habe ich mich da bloß reingeritten mit diesem Gerede von abwesenheit und Paradoxie :roll:

:groehl

Da bin ich ja froh, dass du doch noch aus der paradoxen Abwesenheit des Nichts zu uns gefunden hast!

Ich hätte es als Verlust empfunden, wäre uns dein Beitrag vorenthalten geblieben, auch wenn ich mir der Empfindung des Verlustes ja gar nicht bewusst gewesen wäre ...
War das jetzt auch paradox? :roll:

L.G.
Tash

Kashi

Hallo,

da ich Kummer im Hinblick auf dematerialisierte Beiträge gewohnt bin, habe ich es mir angewöhnt, bei größeren Senfgläsern die ich aufmache, immer wieder zwischenzuspeichern. Insofern kann sich nichts Geschriebenes mehr so einfach holterdipolter in andere immaterielle Sphären verabschieden.

Aber manchmal wollen wahrscheinlich die im Jenseits auch was zu lesen haben und klauen sich den ein oder anderen Beitrag.  :)

Noch ein schönes, stimmiges Paradox: Ich finde, daß wir es selbst offtopic immer wunderbar hinkriegen, mit dem Thema auf Tuchfühlung zu sein, vielleicht sogar g e r a d e offtopic.

liebe Grüße

Kashi

SILA

Hallo allerseits

ich habe mal eine Rückführung gemacht, in der ich mich von oben liegen sah. (AK-Übung wird dies hoffentlich bald auch mal ergeben :oops: )
Es war ein interessantes Gefühl. Ich konnte den Körper ohne Wertung betrachten und es ging irgednwie sehr schnell, daß ich zu diesem Leben keinen Bezug mehr hatte.

Ich fühlte micht wie im Paradies. Ich sah zwar keinen Landschaft oder Menschen oder so. Es war einfach nur ein so was von überdimensionalem Gücksgefühl, Glückseeligkeit, der Heimat des nicht mehr wegwollens und ich weiß nicht was noch alles.

Wenn dies dann tatsächlich so ist (und ich bin davon fest überzeugt), dann hab ich mehr als einen Sechser im Lotto 8)

Lieben Gruß
Magret
Magret schrieb:...dann hab ich mehr als einen Sechser im Lotto 8)

OT
Huch, ich bin wohl der einzige in Deutschland, der nicht mitgespielt hat :shock:

Na ja, die materiellen Werte, die die Lotto-Millionen vermittelt hätten, können nicht auf die andere Seite mitgenommen werden.

Also kommt es wohl darauf an, sein Bewußtsein hierkörperlich weiterzuentwickeln. Das Bewußtsein kann man mitnehmen, davon bin ich schon lange überzeugt.

"Aber ihr müsst nach dem Tode nicht allein eure Fähigkeiten anwenden, sondern ihr müsst euch auch selber darüber Rechenschaft geben, wenn ihr im vorigen Leben von diesen keinen Gebrauch gemacht habt." :shock: :shock:
Dann brauchen Menschen mit vielen Talenten aber eine guten Anwalt...

Eigentlich ist doch dann jede Minute, die das Bewußtsein nicht erweitert, verschwendete Zeit, oder?
Ein weiteres Paradoxon?
Geht das, "sein Bewußtsein nicht erweitern"?

Apis

User2007

Zitat:Das impliziert irgendwie sowas wie "ich erschaffe mir meine eigene Nichtexistenz"

Genau das war mein Gedanke. Falls das so wäre würde von der Logik her Seth's Gebäude zusammenfallen. Das Paradox könnte natürlich auf einer anderen Ebene aufgehoben werden, aber das Gedankengebäude hätte für uns keine konkrete Bedeutung mehr, da "Wir erschaffen unsere eigene Realität" null Aussagekraft hätte. Das philosophische Konstrukt wäre inkonsistent.

Da dieses "Ich erschaffe mir eine Nichtexistenz" nur symbolisch oder inszenierungstechnisch oder sowas für etwas anderes, eine andere konkrete Wirklichkeit steht (wie bei den anderen Jenseitsvorstellungen auch), passt das schon. Ob es die 'Wahrheit' ist, ist eine andere Frage. Aber es ist nicht unlogisch. Und das ist gut ;-)

Zitat:Hänge nach wie vor fasziniert an diesem Atheistenparadoxon fest. Wir können uns doch garkein Nichterleben erschaffen. Solange es jemanden gibt, der erlebt gibt es das nicht und wenn es keinen mehr gibt, der erlebt, dann gibt es auch kein "Nichterleben".

Genau. Wenn das tatsächlich so verstanden werden könnte spricht das aber leider nicht gegen die Atheisten, für sie erschaffen wir ja sowieso überhaupt kein Erleben, aber gegen Seth, weil dies ein innerer Widerspruch wäre.

Also, ich stelle mir so eine Art 'Warteraum des Bewusstseins' vor. Ein Bewusstsein kann ja nicht auf Dauer 'nichts tun', da ja alles fließt und sich wandelt. Es braucht dann vielleich eine Art 'Inkubationszeit'.

In unserer konkreten Wirklichkeit vielleicht mit einem schwer Depressiven zu vergleichen, der sich aufs Sofa legt und nur noch an die Decke starrt. Irgendwann muss er aufstehen und das ist dann der Anfangsimpuls für etwas Neues. Hier könnte es ja auch Helfer geben, die sozusagen Impulse von aussen geben (Familie, Ärzte, Nachbarn, was auch immer), um dann den eigenen inneren Impuls zu beförden, z. B. ganz subtil: "Steh endlich auf!" :P :D

Zum Selbstmord:

Zitat: und wenn wir nun schon davon ausgehen, "drüben" einen besseren Überblick zu haben, warum sollten wir es dann hinterher "vor Ort" so vollkommen in Frage stellen?

Perfekt! :D
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