DAS Seth-Forum

Normale Version: Fokussieren
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SILA

Hallo ihr Lieben

In diesem Forum ist so viel über Fokussieren geschrieben worden, aber leider sehr zerstreut und ich verbringe viel Zeit mit suchen. :roll: Somit möchte ich einfach ein "Neues - Altes" Thema aufmachen.

und hab natürlich schon wieder mal eine Frage:
Die Erlebnisse/Ergebnisse (was man sieht und spürt) die einer bei diesen Übungen macht, stimmen die mit Erfahrungen anderer zum Teil überein, oder sind sie so individuell wie wir es auch sind?
Haben bestimmte Symbole eine Bedeutung die für alle die selbe Bedeutung haben?

Ich habe eine schöne Erfahrung gemacht.
Während der Übung habe ich eine Art Pyramide gesehen, aber nicht so eine wie sie üblicherweise gebaut sind, sondern die Wände waren steiler.
Ich sah von außen in dieser "Pyramide" eine Art See. Dann war ich in diesem "Gebäude" und die Wände klappten sich auf wie eine Blüte. Der See entpuppte sich zu einem Spiegel-See, der ganz glatt ohne irgendwelchen Makel war (blankpolierter Spiegel).
Es war ein sehr schönes und erhebendes Gefühl.

Lieben Gruß
Magret
Hi Magret,

bin grad ein wenig verwirrt. Der Titel des Themas lautet Fokussieren, eine deiner zwei Kernfragen bezieht sich auf Erfahrungen beim Üben. Meinst du Erfahrungen, die du beim Üben des Fokussierens machst? Mit welchen konkreten Übungen trainierst du?

Deine zweite Frage bezieht sich auf die Assoziation von Symbolen, das wiederum (Bedeutung von Symbolen etc.) würde spielend einen eigenen Ordner füllen können.

Ich bin mir also nicht ganz schlüssig, wobei es dir in diesem Ordner hauptsächlich geht, kannst du mir da auf die Sprünge helfen?

Etwas ratlose
Tash

P.S.: die geschilderte Erfahrung mit der Pyramide finde ich genial. Bei welcher Übung hattest du sie? War es eine von Seth vorgeschlagene, oder eine individuelle Variante davon?

SILA

Hi tash,

bei meiner Übung geht es darum, Energie in einen Gegenstand, ein Tier oder einen Menschen zu schicken um zu üben, was man dabei erkennt/empfindet.

Statt auf ein Gegenüber habe ich mich auf mich konzentriert und das war das Ergebnis.

Was die Symoblik anbelangt, war meine Frage dahingehend, ob es Übereinstimmungen mit anderen Übenden gibt, oder ob die Symbolik für jeden individuell ist, wie z.B. eine Traumsymbolik. (mich hat einfach der Spiegel-See fasziniert)

Ich hoffe das meine Frage nun besser verständlich ist.

Lieben Gruß
Magret

PS. die Übung wurde PALE angeregt, aber ich weiß nicht mehr wo sie steht :oops:
Alles klar, danke!
Weiß schon, welche Übung du meinst ... das war die, wo du anfangs zuviele Richtungen gleichzeitig gemacht hast, und dann energetisch ein bissl ins Schleudern gekommen bist, stimmt's ;)

Da passt natürlich auch der Titel "fokussieren"

Aber zur Symbolik kann ich leider keine Stellung nehmen, da ich diese spezielle Übung derzeit nicht in meinem "Programm" habe .... [Bild: eG0UODI3.gif]

Zumindest kenn ich mich jetzt aus

Gruß Tash
Ups, von wegen auskennen.

Mir fällt grad auf, dass ich das jetzt mit der "Bewusstsein verschicken"-Übung von Pale verwechselt hab.

Die du meinst, könnte die Baumübung sein, oder vertue ich mich da jetzt schon wieder?
Scheint heut nicht mein hellster Tag zu sein :oops:

SILA

Hi tash

Ich hab jetzt den Ordner gefunden [Bild: e035.gif] , wie lange hab ich da gesucht und jetzt :idea: , ist schon zum schmunzeln

(kann das mit dem Link leider nicht) unter Sethverwandte Themen "Auf der Stelle treten...."

Gruß
Magret

PS. ins schleudern komme ich öfters :lol:

SILA

ooookay

Gut gemacht, habe verstanden :idea:
Schweigen ist auch einen Antwort (und keine schlechte) um meine Gehirnwindungen in Schwung zu bringen.

Offiziell gibt es also keine gemeinsamen Symbole, weder im Traum noch bei irgendwelchen Übungen, jeder kocht sein eigenes Süppchen.

Wieso reagiert aber tash auf die Pyramide. Vermutlich um eine neues Reiseziel auszuloten, Wüste oder Dschungel :mrgreen:
Was jetzt keine Frage ist :!:

LG Magret
Nicht geknickt sein Magret! Die Frage ist ja haltbar und sicher aufgehoben - und irgendwann, vielleicht erst in ein paar Monaten, wird jemand drüber stolpern, der dir Antwort geben kann :)

Was die gesuchte Gemeinsamkeit angeht, gibt es sicher sowas wie eine kulturelle und nationale Verbindlichkeit bei manchen Symbolen, die dann für alle Individuen der speziellen Kultur zumindest ähnliche Bedeutung haben, trotzdem wird jedes Individuum für sich auch zu solchen Symbolen zusätzlich eine ureigenste, persönliche "Unterbedeutung" assoziieren.

Ich glaube, das kein Symbol auch nur für zwei Menschen in seiner Bedeutung völlig übereinstimmen kann.

Liebe Grüße
Tash

P.S.: das von dir gezeichnete Bild hat mich emotional und ästhetisch angesprochen, aber reagiert habe ich hauptsächlich deshalb, weil ich mir zuerst über deine Fragestellung klar werden wollte ;)

User2007

Hallo Margret,

meinst du vielleicht sowas wie Archetypen?

Alles Gute

SILA

:) Danke

LG Magret

SILA

Hallo Gilla

Vielen lieben Dank für deine pn. Beides passte wie die Faust aufs Auge!

Bin vermutlich (wie jedes Jahr) wegen des Jahreswechsels in einen Tunnel: „alles muss gleichzeitig sein und noch raus“, „ Abhackliste nicht vergessen“......

Wie und wo sich das alles verselbstständigt, unglaublich :shock:

Symbole bedürfen keiner Abhakliste :idea: , da alles dann erscheint wenn´s passt und verständlich wird, wenn ich bereit bin, es zu integrieren.

Tut mir leid, dass ich euch mit meinen „unklaren“ Fragen traktiert habe. :oops: :mrgreen:

Mir tat es aber gut, sonst wäre ich vermutlich noch länger hängen geblieben. Danke an alle!!!

Lieben Gruß
Magret

PS: Dieses von mir eröffnete Thema ist für andere im Grund überflüssig/unbrauchbar, also wenn es in den Papierkorb wandert, nichts dagegen

Kashi

Hallo Magret,

Zitat:PS: Dieses von mir eröffnete Thema ist für andere im Grund überflüssig/unbrauchbar, also wenn es in den Papierkorb wandert, nichts dagegen

Kein thema ist überflüssig. Unklare Fragen und der Versuch ihrer unterschiedlichen Beantwortung können für diverse Leser erhellend sein und der Titel "Fokussieren" ist ja alles andere als uninteressant.

Man kann ja nie wissen, welche Bedeutungen ein Ordner zukünftig noch erhält und welch interessante Zickzackkurse ihn vielleicht noch erwarten.  :)

Liebe Grüße

Kashi
Hallo,

was ist eigentlich der Unterschied zwischen

fokussieren

und

konzentrieren?

Wie kann ich mir das vorstellen?
Welche Rolle spielt dabei das Fühlen?
Kann man das ineinander übergleiten lassen?
Ist das entspannend oder anstrengend?
Geht das mit Musik? Oder lieber ohne?
Was für Gemeinsamkeiten gibt es?
Was kann man damit praktisch erreichen?
Wie lange hält man das durch?

Ewig neugieriger
Apis

P.S.:
Bitte nicht schimpfen, wenn ein (eingebildeter?) Seth-Kenner solche Fragen stellt, es geht mir um praktisches Verständnis und Umsetzung :(
(Seth's Zwei-Finger-Übung habe ich auch schon recht erfolglos ausprobiert...)
nach kurzer überlegung aufgrund einer eigenen erfahrung würde ich folgendes sagen:

die konzentration braucht man, um den fokus auf etwas richten und ihn dann halten zu können. ist die konzentration weg, ist auch der fokus weg

Welche Rolle spielt dabei das Fühlen?
bei meinem beispiel eine große, ich habe mich stück für stück mehr eingefühlt

Ist das entspannend oder anstrengend?
für mich war es anstrengend mich zu konzentrieren, mich fallen zu lassen
was da alles in mir vorging :twisted: für mich war es ein prozess

Geht das mit Musik? Oder lieber ohne?
was dir besser hilft, was dir angenehmer ist
hast du den fokus, bekommst du die musik vielleicht gar nicht mehr mit

Was für Gemeinsamkeiten gibt es?
der fokus ist der komprimierte teil der konzentration?...

Was kann man damit praktisch erreichen?
was willst du damit erreichen? wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du es

Wie lange hält man das durch?
ich würde sagen: übungssache bzw. interesse bzw. es passiert einfach

hm, ist jetzt nur schnell aus dem bauch heraus geschrieben

LG & gn8 ;)
Konzentration

Wie der Name schon sagt, Du ...zentrierst Deine ÄUßERE Wahrnehmung. Beim Lesen, beim Versuch etwas zu verstehen, beim Nachdenken, beim Autofahren, etc.
Die Konzentration ist im physikalischen Bereich möglich. Wenn Dich Musik bei der Konzentration nicht stört, ist es möglich Musik zu hören.

Fokussieren

Du BEWEGST Deine Aufmerksamkeit auf etwas/in etwas hinein. Du NIMMST etwas IN Deinen Fokus, z.B. einen Raum, eine Person, eine Energieansammlung, etc. Das Fokussieren ist in der physikalischen Realität UND im geistigen (AK) Bereich möglich.

Die Konzentration kann "Kraftlos" erfolgen, ist dann sehr lange (relativ) möglich.

Ein gut ausgeführtes Fokussieren IST "Kraftlos", sonst sind nur geringe Wahrnehmungen möglich (die Wahrnehmungen "versickern"). Ein guter Fokus kann über Stunden durchgehalten werden, OHNE Ermüdung. Beim Fokussieren werden alle "Störfaktoren" ausgeschaltet. Fokussieren ermöglicht Dir Dinge wahrzunehmen, die Dir auf anderen Wegen NICHT zugänglich sind.

PALE
Hallo Apis,

upsdaps und PALE haben das ja schon prima erklärt und damit alles gesagt [Bild: a020.gif] .

Deshalb greife ich nur noch einzelne Punkte auf:

"Welche Rolle spielt dabei das Fühlen?"
Das Fühlen ist (wenn ich mich recht entsinne) lt. Seth einer der ersten inneren Sinne und relativ leicht zugänglich. (Sagt Seth :roll: )

"Kann man das ineinander übergleiten lassen?"
Es ist sogar sinnvoll, sie übergleiten zu lassen.

Lieber Apis, schimpfen tut hier garantiert niemand über solche Fragen, denn, von PALE abgesehen, ringen wohl die meisten "Seth-Kenner" um praktische Erfolge und sind glücklich, wenn das eine oder andere Erfolgslichtlein aufblitzt (das behaupte ich jetzt einfach mal).

Nach meinen Beobachten ist anhaltende Konzentration auf einen engen Bereich sehr förderlich, wobei die Anstrengung eher einem Zustand der Psi-Zeit weichen sollte.

Ich weiß nicht recht, wie ich es beschreiben soll, deshalb 1 Beispiel, das bei mir anschließend zu einem außergewöhnlichen Erlebnis führte.

Wir fuhren zu viert im Auto in Urlaub nach Spanien ohne eine Übernachtungspause einzuzlegen. Die Stimmung war von Beginn der Fahrt immer knapp vor dem Explosionspunkt. Während der ganzen Fahrt versuchte ich jeden verbalen Funken zu vermeiden und vor allem versuchte ich mental beruhigend auf die Gruppe einzuwirken, damit der Urlaub nicht gleich von Anfang an versaut ist, d.h.ich war so weit mir das möglich war, nahezu ständig auf ein gewisses Gleichgewicht konzentriert. (Seth kannte ich damals leider noch nicht, sonst wären meine Bemühungen vermutlich koordinierter und gezielter abgelaufen - auf gedankliche Beeinflussung kam ich damals deshalb, weil ich mich kurz vorher mit Hypnose beschäftigt hatte.)

Das ging mit Auf's und Ab's bis wir am nächsten Tag bei Sonnenaufgang, schon in der Nähe des Urlaubsorts, ausstiegen, um uns die Beine zu vertreten, denn für ein Frühstück war es zu früh (die Lokale hatten noch geschlossen).

Kaum im Freien hatte ich ein unvergessliches und unbeschreibliches Erleben der Natur. Überwältigt von meinen Glücksgefühlen und optischen Eindrücken tanzte ich mit ausgebreiteten Armen auf der Straße. Die Stimmung bei allen war ab diesem Moment gerettet, als ob noch nie ein Hauch von Mißklang existiert hätte.

Das nur als ein Beispiel von einigen wenigen, bei denen die anderen jedoch eher auf körperlicher Tätigkeit lagen.

Und noch etwas fällt mir als Argument pro Konzentration ein: Ein Freund, ehemals Fluglotse, und daher von berufswegen auf höchste, anhaltende Konzentration angewiesen. Er lehnt Seth, Meditation, autogenes Training und erst recht Esoterik etc. ab, hat also noch nie irgend etwas in diese Richtung geübt, ist aber absolut konzentrationsgeübt. Er kann sich nahezu aus dem Stehgreif auf andere Erlebnisbereiche begeben - vorausgesetzt, er ist bereit, bei derartigen geführten Experimenten mitzumachen. Einmal (es war kein Experiment) unterbrach er mich während eines Gesprächs und meinte ganz entsetzt, daß er neben seinem sitzenden Körper stehe 8) .

Was ich mit meinem Gelaber veranschaulichen wollte ist, daß konzentrierte Ausrichtung des Focus wohl das wichtigste ist, wobei es zur Übung der Konzentration evtl. gar nicht sooo wichtig ist, worauf wir uns konzentrieren.

Liebe Grüße
Hologramm
Lieber Pale, liebe upsdaps, liebes Hologramm!

PALE schrieb:Konzentration

Wie der Name schon sagt, Du ...zentrierst Deine ÄUßERE Wahrnehmung. Beim Lesen, beim Versuch etwas zu verstehen, beim Nachdenken, beim Autofahren, etc.
Die Konzentration ist im physikalischen Bereich möglich. Wenn Dich Musik bei der Konzentration nicht stört, ist es möglich Musik zu hören.

Fokussieren

Du BEWEGST Deine Aufmerksamkeit auf etwas/in etwas hinein. Du NIMMST etwas IN Deinen Fokus, z.B. einen Raum, eine Person, eine Energieansammlung, etc. Das Fokussieren ist in der physikalischen Realität UND im geistigen (AK) Bereich möglich.

Die Konzentration kann "Kraftlos" erfolgen, ist dann sehr lange (relativ) möglich.

Ein gut ausgeführtes Fokussieren IST "Kraftlos", sonst sind nur geringe Wahrnehmungen möglich (die Wahrnehmungen "versickern"). Ein guter Fokus kann über Stunden durchgehalten werden, OHNE Ermüdung. Beim Fokussieren werden alle "Störfaktoren" ausgeschaltet. Fokussieren ermöglicht Dir Dinge wahrzunehmen, die Dir auf anderen Wegen NICHT zugänglich sind.

Na ja,

erstmal vielen, vielen Dank für die sehr ausführlichen Antworten.
Verstehen kann ich das wohl leider nicht. :( :(
Mein Verstand ist da wohl an eine Grenze gestossen.
Und fühlen kann man es wohl auch nicht.

Das muß man wohl erfahren, nicht kapieren.
Und erfahren tut man durch Handeln, aktives Tun.
Üben, üben, üben.
Eventuell macht man das ja z.B. im Traum schon immer und hat es wach nur "vergessen"?

Mich beruhigt dabei, dass man offensichtlich in jeder halbwegs ruhigen Lebenssituation fokussieren üben kann. Man braucht dazu keine Meditationshaltung, keine Liege, keinen abgedunkelten Raum.

Na dann, verlege ich meine überwiegend theoretischen Gedanken auf die praktische Durchführung.

Könnte einem der Verstand beim Fokussieren in den Weg kommen?
An was denkt man geschickterweise, um sich gut fokussieren zu können?
Kennt ihr Tricks und weitere Übungen?

Augen zu oder Augen auf?
Ich denke ganz klar Augen auf, oder?
Können Blinde auch fokussieren?

Ist fokussieren so eine Art bewußtes "durch etwas hindurchschauen"? Das könnte ich mir schon vorstellen, denn das kenne ich gut. Wäre auch machbar mit Konzentration. Dabei wäre sogar der optische Fokus (=Brennpunkt) weiter nach hinten verschoben.

Könnte es sein, dass man beim Fokussieren einer Person (ist für mich ein hindurch- oder vorbeisehen) eine ca. 5-10 cm dicke Abschichtung wie eine "Aura" vor allem über Kopf und Schultern einer Person sieht, manchmal ganz leicht eingfärbt, am besten vor einem gleichmäßigen (nicht unbedingt weißen Hintergrund).

Wen's interessiert: ich interessiere mich wohl schon länger dafür ;-) :

Pales Erklärung zu fokussieren

übender
Apis
Moin Hologramm,

Deiner Unterstellung, mich betreffend, widerspreche ich schon mal. :mrgreen:

Es ist schwierig Konzentration von Fokussierung auf intellektueller Basis zu unterscheiden, intuitiv allerdings ist es deutlich.

Personen, die es gewohnt sind, hochkonzentriert zu arbeiten, haben mit dem durchhalten ihrer Konzentration keine Probleme, wie z.B. Fluglotsen.

In der heutigen Zeit, taucht verstärkt das Problem der Unkonzentriertheit bei Kindern auf. Die Fülle an Informationen trägt ihren Anteil dazu bei, denke ich. Konzentrationsübungen können hier Abhilfe schaffen.

Was mir bei meinen Fokus-/Konzentrationsübungen zu Beginn auffiel, war die Tatsache, dass ich mich erst einmal in das Hier und Jetzt stellen musste (ich musste gegenwärtig sein). Klingt vielleicht etwas esoterisch, ich meine aber genau DAS.

Und DAS, geschieht keinesfalls von alleine.

PALE
"... und damit alles gesagt" ? Na, ich weiß nicht so recht, Hologramm. :roll:
Zumindest um mich dem Verständnis näher zu bringen, müsste da noch einiges gesagt werden :oops:

Ich kenne bei mir, vor allem beim Schreiben - wenn ich versuche, ein inneres, gefühltes Bild oder Wissen in unsere Sprache zu übersetzen und verständlich "in die Tasten" zu bringen - eine sehr tiefe Art von Konzentration, die so weit geht, dass ich Raum und Zeit vergesse (in dem Sinn, dass sie keinerlei Bedeutung mehr für mich haben). Ich bin dann wirklich "weg", nehme zwar nach wiederholtem Bedrängen z.B. durch die Kids, wahr, dass da jemand was von mir will, antworte vielleicht sogar, bekomme das aber nur am alleräußersten Rande meines Bewusstseins mit und habe es eine Sekunde später bereits vergessen - und verlasse auch während allfälliger Antworten für keinen Moment den "Bewusstseinsraum" um den meine Gedanken kreisen.
Über die Fähigkeit zu so starker, ungeteilter und "unstörbarer" Konzentration verfüge ich sonst nur noch, wenn ich etwas lese, das mich im tiefsten Sinn des Wortes "fesseln" kann, oder wenn ein Erlebnis mich emotional so stark berührt hat, dass der davon ausgehende "Sog" meine Gedanken nur unter großer Willensanstrengung wieder freigibt, bzw. meine Gedanken unwillkürlich immer wieder dorthin zurückkehren und "dran picken" bleiben. (Vielleicht ein Hinweis im Zusammenhang mit Apis Frage, inwiefern das Fühlen dabei eine Rolle spielt? Vermute aber, dass damit was anderes gemeint war)

Die Konzentration dient eingangs zum Lenken meiner Aufmerksamkeit auf einen bestimmten (Gedanken)Bereich und hält sie dann dort fest. Soweit stimme ich mit euren bisherigen Aussagen überein. Diesen Bereich hätte ich aber eigentlich als Fokus bezeichnet, was ihr aber scheinbar anders interpretiert.

Überhaupt hätte ich bisher (meinem Gefühl nach) fokussieren mit konzentrieren gleichgesetzt, ich kann da keinen dezidierten Unterschied benennen, auch Pales Erläuterung hat mir da nicht weitergeholfen. Konzentration AUF etwas zieht dieses Etwas IN meinen Fokus?
Nun gut, aber könnte man nicht ebenso formulieren, dass fokussieren auf etwas diese Sache in meinen Fokus zieht, bzw. meine Wahrnehmung in etwas einfließen lässt? Wo ist da dann der Unterschied zwischen fokussieren und konzentrieren?
Und: Der Fokus ist doch mein "Betrachtungsraum", oder nicht?

*mirverwirrtdenKopfkratze*

Ehlich, ich kenn mich grad überhaupt nicht aus :(

Tash
Hoppla! Während ich mir den Kopf zerbrochen habe, wart ihr auch äußerst fleißig ... und jetzt muss ich erst mal nachlesen, ob da nicht ohnehin schon ein paar Fragezeichen beseitigt wurden.
Was mich auf den ersten Blick getröstet hat, war, dass ich nicht die einzige bin, die damit Probleme hat.

Willkommen im Club, Apis :mrgreen:

Nur erfahren statt kapieren? Hmmm. Bin mir nicht so sicher, dass das eine ohne das andere auskomme kann :roll:

:goodluck
Hey Apis,

selbstverständlich kann ein Blinder fokussieren und sich Konzentrieren und das sogar sehr gut. Er kann Dir nur nicht in die Augen schauen. Seine inneren Wahrnehmungen sind wesentlich ausgeprägter, sehr Gehör ist sehr fein. Fokussieren/konzentrieren ist NICHT auf`s sehen beschränkt. Vorstehendes gilt natürlich auch für weibliche Blinde.

Alles nur mit dem Verstand erledigen zu wollen, bedeutet, mindestens auf die Hälfte der Fähigkeiten zu verzichten. Ich persönlich halte diese Übungen für essentiell.

Du kannst das auch verstehen, wenn Du die Übungen machst. Niemand kann etwas verstehen, was er nicht kennt. :mrgreen:

Jetzt könnten wir noch diskutieren ob wir dabei FÜHLEN oder WAHRNEHMEN, wenn es denn sein muss. :mrgreen:

PALE

SILA

Hallöchen

schön, daß ihr euch auch noch abmühen müsst und noch Fragen habt.
tash schrieb:Die Konzentration dient eingangs zum Lenken meiner Aufmerksamkeit auf einen bestimmten (Gedanken)Bereich und hält sie dann dort fest. Soweit stimme ich mit euren bisherigen Aussagen überein. Diesen Bereich hätte ich aber eigentlich als Fokus bezeichnet, was ihr aber scheinbar anders interpretiert.

Bei mir beginnen die Übungen mit Konzentration Bsp. ich schaue mir eine Pflanze an, diese verändert dann zunehmend ihr Äußeres und ich erkennt, wie Apis es schon beschreibt, eine Aura. Dann wird alles durchläßig und ich schaue sozusagen durch die Pflanze hindurch und es ist eine andere Wahrnehmung des Ganzen. Das bezeichne ich dann für mich als Fokusierung, es ist einfach ein andere Gefühl.

Wenn ich mich auf Menschen konzentrieren will oder auf Bäume, die nicht in meiner Sichtweite sind, schließe ich die Augen und die Konzentration weicht dann dieser Fokusierung.

Mal klappt es besser mal eben nicht. Was mich immer fasziniert ist, dass ich dabei immer so entspannt bin und irgendwie kein Zeitgefühl mehr habe. Wenns zu lange dauert, bin ich "danach" sehr ko.

Lieben Gruß
Magret
tash schrieb:Ich kenne bei mir, vor allem beim Schreiben - wenn ich versuche, ein inneres, gefühltes Bild oder Wissen in unsere Sprache zu übersetzen und verständlich "in die Tasten" zu bringen - eine sehr tiefe Art von Konzentration, die so weit geht, dass ich Raum und Zeit vergesse (in dem Sinn, dass sie keinerlei Bedeutung mehr für mich haben). Ich bin dann wirklich "weg", nehme zwar nach wiederholtem Bedrängen z.B. durch die Kids, wahr, dass da jemand was von mir will, antworte vielleicht sogar, bekomme das aber nur am alleräußersten Rande meines Bewusstseins mit und habe es eine Sekunde später bereits vergessen - und verlasse auch während allfälliger Antworten für keinen Moment den "Bewusstseinsraum" um den meine Gedanken kreisen.

Ich sehe schon, Tash, ich bin gerne in Deinem Club ;)

Mir geht es wirklich ebenso. Ich versuche, das für Pale und die anderen deutlicher zu beschreiben:

@ PALE

Mich in etwas konzentriert vertiefen kann ich.
Aber nehme ich da etwas wahr? Muß mal gelegentlich darauf achten.
Ich fühle dabei auch nichts bewußt. Muß auch hierauf einmal achten.
(Zumindest werde ich nicht über den Unterschied mit Dir diekutieren, Pale ;) )

Achtsamkeit. Könnte es das schon sein? Fallen euch weitere Synonyme ein, wenn Konzentration wohl keins war?

Gebraucht eigentlich Seth den Begriff "fokussieren"?

PALE schrieb:Vorstehendes gilt natürlich auch für weibliche Blinde.

...und für StudentInnen und für MenschInnen usw. :lol:

PALE schrieb:Ich persönlich halte diese Übungen für essentiell.

Übungen? Welche gibt es noch?

Auf meine letzten beiden Absätze bist Du nicht eingegangen.
Dabei fand ich diese Ansätze am erfolgsversprechendsten.

Apis
OK Apis, wir sind doch alle nicht sehr weit auseinander. Das Meiste sind doch lediglich Definitionen. Jeder beschreibt seine Erfahrungen wie sie ihm erscheinen.

Deine beiden letzten Absätze habe ich nicht ignoriert. Die Erfahrungen sind da sehr unterschiedlich. Die Sache mit der "Aura" kenne ich, wenn ich anfange zu stieren (verkrampftes schauen), dann erscheint bei mir das Phänomen der "Aura". Diese "Aura" bitte nicht verwechseln mit der energetischen Aura die sich um ein Wesen herum befindet.

Vielleicht hilft diese Aussage etwas zu sortieren.

Die Konzentration ist eine "äußere" Angelegenheit. Das Fokussieren ist eine "innere" Angelegenheit, z.B. in einen Menschen hineinschauen/fühlen/wahrnehmen.

Im AK Zustand bin ich nicht konzentriert, sondern fokussiert. Wenn es hilft, ansonsten vergiss es.

Denke daran, wie Du es machst, ist es richtig. :mrgreen:

PALE

PS
Richtig!! ÜBUNGEN (PLURAL)
Hallo Tash,

Konzentration kann sich ausschließlich auf gedankliche Zentrierung beschränken.

Beim Fokusieren ist es für mich eher wie ein inneres Öffnen, wobei ich versuche, die innere Aufmerksamkeit gebündelt auszurichten.


Hallo Apis,

schau mal hier.

In der Übung 3 wird das mit dem fokusieren m.E. recht gut erklärt.

[OT on]
vergangene Nacht träumte ich, daß Du Dich hier in diesem Thread beklagst, daß nicht auf alle Deine Fragen eingegangen wurde. Und sieh da: Prompt hast Du es in der Zwischenzeit getan 8) :mrgreen: . [/OT off]


Liebe Grüße
Hologramm
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